Die Australier und ihr Verhältnis zu Weihnachten:
In Australien ist Weihnachten kein besinnliches Fest, sondern mehr eine Party.
Man erkennt das auch schon in der Adventszeit... Der Weihnachtsschmuck ist sehr
ausgefallen - gross, bunt und extrem kitschig.
Die Australier selbst sind sich auch nicht zu schade, selbst als Weichnachtobjekt
(sei es mit Elchgeweih oder in einer Geschenketüte) herumzulaufen. Beobachtet
haben wir dies auf einem Golfplatz...
Die Aussies grillen sehr gerne. Man sieht sie oft am Wochenende mit ihren
Familien um den BBQ sitzen, wo man (Lamm-) Fleisch, Würstchen und Gemüse brutzeln
kann. Das ist schon eine nette Einrichtung und wird ganz selbstverständlich
von den meisten sauber hinterlassen. Die Grillplätze findet man übrigens auch
an Orten wo man sie so gar nicht vermutet. So zum Beispiel in Port Arthur auf
Tasmanien, (ein historisches Gelände wo man die Überreste einer Strafkolonie
sehen kann) oder auch im Botanischen Garten.
Ähnlich wie in Skandinavien bekommen man Bier, Wein etc. nicht im normalen
Supermarkt, auch nicht in allen Gaststätten. Letztere benötigen eine Lizenz, in
manchen Lokalen darf man aber auch seinen eigenen Alkohol mitbringen. Dann
steht " bring your own" an der Tür. Ansonsten gibt es Bottle-Shops. Aber da
findet man dann alles, was das Herz begehrt... Am besten sind die grossen
Bierflaschen (0,75 Liter). Die Bottles bekommt man dann in braunen Papiertüten
damit man nicht sieht was drin ist... In den Städten gibt es auf manchen Plätzen
sogar Alkohol-Verbotsschilder...
Am Anfang der Reise ist uns das dünne Klopapier aufgefallen, was solls, ist
halt so. Aber je mehr wir so durch die Gegend gereist sind, umso mehr haben
wir gestaunt... Siehe da, es geht noch dünner! Aus 2-lagig wurde 1-lagig, aber
auch die Stabilität des 1-lagigen konnten sie noch unterbieten, bis hin zu
fast durchsichtig. Schon erstaunlich. Dann gibt es neben den normalen Rollen
welche, die, wie ein Rollo immer zurück schnappen, sodass man immer nur 1,
höchstens 2 Blätter abbekommt. Oder aber Spender, wo das Papier mehr
Pergamentpapier ähnelt. Aber hauptsache, es erfüllt seinen Zweck.
Am bekanntesten für Opale ist Coober Pedy, eine ganz besondere Stadt. Hier sind
die Opalgräber zu Hause. Da es im Sommer dort sehr heiss werden kann wohnen die
Menschen dort unter der Erde in ihren Minen. Es gibt sogar einen unterirdischen
Campingplatz! Über der Erde liegen viele grosse und kleine Sandhaufen, aber auch
der ganze Metall-Schrott, der nicht mehr benötigt wird, herum, ein komisches
Bild. Ein Busfahrer auf Kangaroo Island beschrieb die Region treffender Weise
als Mondlandschaft.
Die australische Tierwelt ist schon beeindruckend. Am besten lernt man sie beim
Campen kennen... Wenn man so wie wir in den Naturparks zeltet, wird man morgens
mit lauter "Musik" geweckt. Die Kakadus kreischen herum, die Kookaburras lachen
sich eins, die Krähen schreien sich heiser und die kleinen Vögel und Papageien
zwitschern auch noch mit um die Wette. Beim Wandern trifft man mehr oder weniger
häufig auf Kängurus. Die sehen ja schon an sich lustig aus, wie sie sich so
bewegen. Und sie kratzen sich ständig, dabei geben sie eine ziemlich komische
Figur ab, so schubbern sie sich z.B. mit beiden Ärmchen am Rücken. Und wenn das
Männchen Lust auf ein Weibchen hat, dann zieht es ihr am Schwanz. Hüpfen sie
nachts ums Zelt, hört man ein plop, plop, plop...
Dann die Zikaden. Erst dachten wir, wer muss denn nun noch abends anfangen zu
sägen. Man glaubt kaum wie ein einziges Insekt solch laute Geräusche mit seinen
Beinen machen kann.
Am Meer findet man dicke Pelikane, einer sass auf einem viel zu kleinen Stamm
herum (wir hatten schon Sorge, dass er abrutscht) und hat sich gesonnt, er liess
sich überhaupt nicht von uns fotografierenden Touristen stören.
Und da es so viele Tiere gibt, die natülich nicht nur in der Pampa, sondern
auch über die Strassen rennen, gibt es natürlich die wunderbarsten Roadsigns...
Barbeque:
Alkohol:
Das Klopapier:
Australisch - Opale:
Exotische Tierwelt: